Ausschnitt eines abstrakten Wandbilds aus dem Behandlungszimmer der Praxis

Behandlungsangebot

Hier erfahren Sie mehr über die Psychotherapie in meiner Praxis

Ausschnitt eines abstrakten Wandbilds aus dem Behandlungszimmer der Praxis

Behandlungsangebot

Hier erfahren Sie mehr über die Psychotherapie in meiner Praxis

Ausschnitt eines abstrakten Wandbilds aus dem Behandlungszimmer der Praxis

Behandlungsangebot

Hier erfahren Sie mehr über die Psychotherapie in meiner Praxis

""
""
""

Psychotherapie

Es gibt eine Vielzahl seelischer und körperlicher Symptome, die ungeheures Leid verursachen können. Gemeinsam ist ihnen, dass das Leiden oft umso größer wird, je weniger wir verstehen, weshalb diese Symptome in unser Leben getreten sind und warum wir uns trotz aller Bemühungen nicht von ihnen lösen können.

Das Auftreten solcher Symptome lässt sich als ein Signal dafür verstehen, dass wir bestimmten seelischen Aspekten unseres Lebens mehr Aufmerksamkeit schenken müssen und Veränderungen an der Zeit sind.

Die Psychotherapie ist ein Ort, an dem dem Seelischen bewusst viel Raum gegeben wird, um es genau zu untersuchen und in einem gewissen Rahmen zu verändern – mit dem Ziel, Beschwerden zu lindern, Orientierung zu gewinnen und Handlungsspielräume zu erweitern. Dies geschieht durch die gemeinsame Arbeit von Patientin oder Patient und Therapeut innerhalb einer besonderen Arbeitsbeziehung.

Dieser zwischenmenschliche Aspekt der therapeutischen Arbeit ist wesentlich. Denn unser Seelisches entsteht maßgeblich in Beziehung und ist ein Niederschlag von Erfahrungen, die wir in Beziehungen machen – ob wir uns an sie erinnern können oder nicht. Daher werden Verstehen und Veränderung vor allem in Beziehung möglich. Die Psychotherapie macht dies gezielt nutzbar.

Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie

Die Behandlungsmethode, mit der ich arbeite, ist die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie. Sie ist eines der vier Psychotherapieverfahren, die in Deutschland wissenschaftlich und sozialrechtlich anerkannt sind. Das heißt: Diese Verfahren haben sich als wirksam bei einem breiten Spektrum seelischer Störungen erwiesen. Die Kosten werden deshalb in der Regel von den gesetzlichen Krankenkassen und, je nach Tarif, von privaten Krankenversicherungen übernommen.

Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie hat ihre Wurzeln in der Psychoanalyse. Sie ist neben der analytischen Psychotherapie eine der beiden modernen Anwendungsformen psychoanalytischen Denkens zur Behandlung seelischer Erkrankungen. Dieses Verfahren versteht das dynamische Wirken unbewusster Vorgänge als wesentliche Determinante menschlichen Erlebens und Verhaltens. Als Behandlungsmethode betont es die Bedeutung unbewusster seelischer Konflikte – innere Spannungen zwischen widerstreitenden Bedürfnissen, Gefühlen oder Beziehungsvorstellungen, die sich hinter aktuellen Problemen und Symptomen zeigen können. Aus dieser Perspektive lassen sich psychische Symptome als seelische Leistungen verstehen, die dazu dienen, einen Umgang mit ungelösten inneren Konflikten zu finden. Eine wichtige Aufgabe in der Behandlung besteht daher darin, diese Konflikte zu erkennen, die Bedeutung der Symptomatik in ihrem Zusammenhang zu verstehen und alternative Lösungsmöglichkeiten zu erarbeiten.

Wesentliche Grundlage der Behandlung ist ein klarer und verlässlicher, zugleich wenig vorstrukturierter Gesprächsrahmen, durch den sich ein in unserem gewohnten Alltag seltener Raum für spontane Einfälle, Phantasien, Gefühle und Träume öffnet. Diese seelischen Produkte, zusammen mit den im gemeinsamen Gespräch entstehenden Beziehungsszenen sowie den Einfällen und Empfindungen auf meiner Seite als Therapeut, bilden die zentralen Untersuchungs- und Behandlungsinstrumente dieser Therapieform. Mit ihrer Hilfe können wir uns den unbewussten Aspekten Ihres Erlebens und Verhaltens nähern, Ihre Beschwerden auf dieser Ebene emotional neu verstehen und dadurch Entwicklung anstoßen.

Konkret bedeutet das, unbewusste Dynamiken dort aufzugreifen, wo sie sich im Gespräch und in der therapeutischen Beziehung zeigen, und sie entlang eines gemeinsamen Schwerpunkts zu bearbeiten.

""
""
""
""
""
""

Ablauf der Behandlung

Wenn Sie sich für eine Behandlung bei mir interessieren, rufen Sie mich bitte zunächst während meiner telefonischen Sprechzeit an. In diesem kurzen Gespräch kann ich mir einen ersten Eindruck von Ihrem Anliegen verschaffen und prüfen, ob ich aktuell freie Kapazitäten habe. Wenn beides passt, vereinbaren wir ein Erstgespräch. Eine Überweisung ist dafür nicht erforderlich.

In der sogenannten probatorischen Phase haben wir dann Gelegenheit, uns kennenzulernen und einzuschätzen, ob wir im Rahmen einer Psychotherapie wirksam zusammenarbeiten können und welches Thema im Vordergrund stehen soll. Zugleich klären wir organisatorische Fragen (Rahmenbedingungen, Termine, Formulare) und beantragen gegebenenfalls die Kostenübernahme bei der gesetzlichen Krankenkasse oder der privaten Krankenversicherung. Ein erster Überblick über Ihre Lebensgeschichte dient der Vorbereitung und Planung der Behandlung.

Psychotherapie ist ein lebendiger und nur begrenzt im Detail planbarer Prozess. Zu Beginn können wir meist nur grob einschätzen, ob eine kurzfristige Krisenintervention und Stabilisierung oder eine längerfristige Bearbeitung umfassenderer Problemlagen im Vordergrund steht. Im letzteren Fall ist eine Dauer von zwei bis drei Jahren nicht unüblich. Ziele und Vorgehen vereinbaren wir gemeinsam und überprüfen sie im Verlauf regelmäßig. Die tatsächliche Dauer stimmen wir individuell ab.

Die Behandlung findet als gemeinsames Gespräch im Sitzen statt. Zu diesen jeweils 50-minütigen Sitzungen treffen wir uns einmal in der Woche zu einem festen Termin. Über alles, was Sie mir in unseren Gesprächen anvertrauen, bewahre ich selbstverständlich Stillschweigen.

Kosten

Eine Psychotherapie erfordert neben dem emotionalen und zeitlichen Einsatz auch einen finanziellen Aufwand.

Bei seelischen Erkrankungen, die psychotherapeutisch behandelt werden können, werden die Kosten in der Regel von der Krankenversicherung übernommen. Bei gesetzlich Versicherten erfolgt die Abrechnung über die Versichertenkarte – das sogenannte Sachleistungsprinzip in der gesetzlichen Krankenversicherung.

Private Krankenversicherungen unterscheiden sich teils deutlich im Leistungsumfang. Es ist daher sinnvoll, sich vor dem Erstgespräch zu erkundigen, in welchem Umfang und in welcher Höhe die Kosten übernommen werden. Die Abrechnung erfolgt nach der Gebührenordnung für Psychotherapeuten (GOP). Je nach Tarif kann eine private Zuzahlung notwendig sein.

Eine Behandlung ist auch als Selbstzahlerleistung möglich. Die Abrechnung richtet sich ebenfalls nach der GOP.

Unabhängig von den Kosten der Behandlung selbst können auf Sie Kosten für ausgefallene Sitzungen zukommen, die nicht von Ihrer Versicherung übernommen werden und in jedem Fall von Ihnen selbst beglichen werden müssen. Dafür vereinbare ich mit Ihnen eine entsprechende Ausfallregelung.

""
""
""